Familienpflege in einer jungen, todkranken Familie

Arbeit in einer jungen Familie, in der sich der Tod angekündigt hat

„Wenn ich das nur in meiner Ausbildung gelernt hätte.“

Was tun Sie als Fachmann, wenn Sie eine junge Familie besuchen, bei der der Tod vor der Tür steht?
Wo ein Vater oder eine Mutter weiß, dass das Ende naht, wo die Kinder noch spielen, aber auch spüren, dass etwas nicht stimmt, und wo die Zeit plötzlich alles ist?

In diesem Vortrag geht es um die Arbeit im Herzen der Verletzlichkeit – mit Wissen, Sorgfalt und Mut.

Für wen ist dieser Vortrag gedacht?

Für Entbindungspfleger, Gemeindeschwestern, Familienberater, Trauerbegleiter, (Kinder-)Psychologen, Lehrer, Jugendbetreuer und andere, die mit Familien arbeiten, in denen ein Elternteil oder ein Kind unheilbar krank ist.

Ganz gleich, ob Sie bereits Erfahrung in der Verlustberatung haben oder nach Werkzeugen für diese intensive und verletzliche Arbeit suchen – dieser Vortrag wird Ihnen Sprache, Einblick und Orientierung geben.

Was können Sie erwarten?

Ein offener und lehrreicher Vortrag, der auf einer wahren Geschichte beruht. Keine Theorie losgelöst von der Praxis, sondern eine echte Fallstudie, die Sie Schritt für Schritt führt:

• Wie Sie einer Familie helfen, sich professionell zu verabschieden – während das Leben weitergeht

• Wie Sie Eltern dabei unterstützen können, bleibende Erinnerungen zu schaffen

• Was Kinder in verschiedenen Altersstufen brauchen

• Wie man dabei ist, ohne zu übernehmen

• Was im Dunkeln hilft und was nicht

• Und wie eine Familie nach dem Abschied langsam versucht, die Fäden wieder aufzunehmen

Der Vortrag ist ehrlich, bewegend, konfrontativ und hoffnungsvoll. Sie werden lernen, wie Nähe und professionelle Distanz zusammengehen können – und wie Sie in einer Situation, in der nichts mehr selbstverständlich ist, etwas bewirken können.

Warum dieser Vortrag?

Weil junge Familien in dieser Situation mehr brauchen als nur medizinische Versorgung.
Weil Sie als Fachmann Einfluss haben – in Worten, Taten und durch Ihre Anwesenheit.
Und weil die Begleitung des Abschieds in einer jungen Familie mehr als nur Ihr Herz erfordert.

Praktisch